Was ist Heilerziehungspflege?

Heilerziehungspfleger*innen sind Fachkräfte für Menschen in besonderen Lebenslagen. Sie vereinigen in ihrer beruflichen Kompetenz

  • erzieherische und pädagogische Fähigkeiten
  • medizinisches, psychologisch-psychiatrisches Wissen
  • pflegerische Fachlichkeit
  • Übung und Erfahrung in der Gestaltung inklusiver Prozesse
  • rechtliche Kenntnisse
  • organisatorisches Wissen und Leitungskompetenzen

Alle diese Felder haben Sie sich in ihrer Ausbildung auf EQR-6 Niveau (Bachelor-Level) erarbeitet.

Heilerziehungspfleger*innen werden in allen Bereichen gebraucht, wo es darum geht, Menschen verschiedenster Altersgruppen in ihrer Teilhabe am gleichberechtigten zeitgenössischen Leben zu unterstützen. Ihre Arbeitsfelder sind z. B.

  • inklusive Kindertagesstätten und Einrichtungen der Frühförderung
  • Förderzentren und inklusive Schulklassen
  • ambulante oder stationäre Betreuungsangebote für Kinder und Jugendliche mit Entwicklungs- oder Verhaltensauffälligkeiten
  • ambulante oder stationäre Betreuungsangebote für erwachsene Menschen mit Beeinträchtigungen
  • Lebens- und Arbeitsgemeinschaften für erwachsene Menschen mit Beeinträchtigungen
  • Werkstätten für Menschen mit Beeinträchtigungen
  • u.v.a.m.

- Heilerziehungspflege bedeutet die Freude, anderen Menschen zu helfen, und sich dabei selbst immer weiterzuentwickeln.

- Heilerziehungspflege bedeutet, andere Menschen immer besser verstehen zu lernen, und dabei auch seinen eigenen Lebensidealen immer mehr auf die Spur zu kommen.

- Heilerziehungspflege bedeutet, Menschen in ihrer Verschiedenheit und Vielfalt kennenzulernen und immer mehr in ihrer individuellen Einzigartigkeit zu respektieren.